Dein Kopf ist voll mit ToDo-Listen? Du fühlst Dich emotional erschöpft und kraftlos? Jede noch so kleine Entscheidung überfordert Dich? Du bist müde, schnell gereizt, abgespannt und das Ganze manifestiert sich bereits auf körperlicher Ebene?

Das Kind trägt einen Namen. Mental Load.

„Mental Load bezeichnet die Last der alltäglichen, unsichtbaren Verantwortung für das Organisieren von Haushalt und Familie im Privaten, das Koordinieren und Vermitteln in Teams in beruflichen Kontext sowie die Beziehungspflege und das Auffangen der Bedürfnisse und Befindlichkeiten aller Beteiligten in beiden Bereichen.“ – Definition Mental Load

Mental Load wird auch als „Mama Burnout“ bezeichnet, denn die Hauptbetroffenen sich Mütter zwischen Carearbeit und Karriere. Hintergrund dessen ist, dass in Partnerschaften meistens die Frau -zusätzlich zu ihrer Erwerbstätigkeit – die Leadership für Haushalts- und Familienorganisation übernimmt. Nichtsdestotrotz können auch Männer von Mental Load betroffen sein, sofern sie die Familienmanagementposition besetzen. Auch bei gleichgeschlechtlichen Partnerschaften ist es jeweils ein/e Partner/in , welche/r sich dieser Rolle annimmt.

Mental Load…und was nun?

Sich seines Mental Loads bewusst zu sein, ist eine Sache. Eine Andere ist der Umgang damit.

Fakt ist, dass:

  • haushaltliche Pflichten wiederkehrend sind
  • immer wieder neue Anforderungen auf Arbeit anstehen werden
  • Kinder ständig unerfüllte Bedürfnisse haben
  • auch Du nur ein begrenztes Energielevel hast

Einerseits ist es wichtig mit dem Partner/der Partnerin in Gespräch zu kommen, um smartere Lösungen zu finden, welche Dich entlasten können.

Andererseits liegt es in Deiner Verantwortung gut für Dich selbst zu sorgen.

Diese Dauerbelastung rüttelt dein vegetatives Nervensystem so richtig durcheinander und zeigt sich früher oder später in starker Müdigkeit bis hin zu Schlafproblemen. Körperliche Verspannungen, Erschöpfung, Konzentrations- und Entscheidungsschwierigkeiten können mit einhergehen. Das Ganze kann in Herzrhythmusstörungen oder gar chronischen Erkrankungen münden.

Sorge zuerst für Dich, dann kannst du anderen Dienen.

Das Thema Selbstfürsorge wird, nicht zuletzt von uns Frauen, viel zu oft hintenangestellt.

Wie klingt das für Dich?

Zwei regelmäßige, wöchentliche Termine, die neben Carearbeit und Karriere NUR DIR gehören!

Vielleicht fallen Dir direkt eine Trillion Gründe ein, die dagegensprechen:

  • Dafür habe ich keine Zeit.
  • Wie soll ich das jetzt noch organisieren?
  • Dafür habe ich keine Energie – ich bin froh, wenn ich abends ENDLICH die Beine hochlegen kann.
  • Das schaffe ich erst wieder wenn die Kinder größer sind.

Nur lass Dir gesagt sein:

  • Der Mental Load wird nicht geringer, nur weil die Kinder größer werden. Denn auch große Kinder haben Bedürfnisse und Befindlichkeiten – meist noch komplexere als kleine Kinder.
  • Der Haushalt wird auch in 5 Jahren nicht weniger werden.
  • Und die Karriere wird vermutlich auch nicht weniger anspruchsvoll.

Tatsache ist, wenn du JETZT bereits von Mental Load betroffen bist, dann ist es auch JETZT an der Zeit gut für Dich selbst zu sorgen.

  1. Gehe mit deinem Partner/deiner Partnerin in Kommunikation und rede über DEINE Befindlichkeiten.
  2. Delegiere Aufgaben (wie z.B. putzen oder einkaufen), sodass du sie aus deiner Gedankenliste streichen kannst.
  3. Strukturiere Dir deinen Alltag und plane dir konkrete Zeitfenster für konkrete Aufgaben ein.
  4. Plane dir ein bis zwei feste Termine wöchentlich für DEINE Selbstfürsorge ein. Dieser Termin ist genauso wichtig wie der Familieneinkauf oder die Monatsabrechnung auf der Arbeit.

Treffe ganz bewusst die Entscheidung für Dich Selbst.

Nähre Dich selbst, um den Anforderungen des Alltages gestärkt gegenüber zu treten.

Wenn du mehr zu diesem Thema wissen möchtest, spreche uns einfach an.

Gerne unterstützen wir Dich auf deinem Weg in die Selbstfürsorge.  

von Herzen Deine youyogis

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